Archive for Al Gore

Sensationeller mobile. futuretalk 07 mit Al Gore

Al Gore zieht an – Mehr als 1.000 Gäste folgten der Einladung zum mobile.futuretalk 07

Wien – Friedensnobelpreisträger Al Gore begeisterte mehr als 1.000 Gäste in der Hochspannungshalle im Wiener Arsenal. Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft folgten der Einladung von mobilkom austria. Al Gore referierte in seiner Rede über das hohe Potenzial mobiler Kommunikation im Kampf gegen den Klimawandel. Durch den Abend führte ZIB 2-Anchorman Armin Wolf. Im Gespräch mit Boris Nemsic, CEO mobilkom austria und Telekom Austria Group, unterstrich Al Gore die Notwendigkeit, unsere Einstellung im Umgang mit unserem Planeten zu ändern.

„I used to be the next President of the United States“, mit diesem selbstironischen Zitat begann der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger Al Gore seine fesselnde Rede in der Hochspannungshalle des Wiener Arsenals beim mobile.futuretalk 07 von mobilkom austria.
Mit vollem Einsatz sprach Gore über die Gefahren des Klimawandels. Er zeigte aber auch deutlich das hohe Potenzial mobiler Kommunikation, um der globalen Erderwärmung den Kampf anzusagen. Al Gore: „Mobile Kommunikation und Breitband-Internet sind Teil einer grundsätzlichen Lösung des Problems. Wir haben alles, was wir brauchen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen, was dazu nötig ist, ist nur der politische Wille.“

Boris Nemsic ergänzte im Talk auf der Bühne mit dem Moderator des Abends Armin Wolf: „Die Telekommunikationsbranche ist für zwei Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, durch Videoconferencing, Teleworking und die damit verbundene Einsparungsmöglichkeit von Geschäftsreisen können wir aber einen sehr großen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten.“

Die Freiheit der Kommunikation
Oscar- und Emmy-Preisträger Al Gore unterstrich in seiner Rede die gewichtige Rolle interaktiver Kommunikation für die Freiheit des Menschen. Die durch den Buchdruck ermöglichte Freiheit der Individuen, sich offen einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen, sei durch die Dominanz des Fernsehens als übermächtiger und einseitiger Informationsquelle bedroht. Mobile Kommunikation und das Internet ermöglichen dagegen, so Al Gore, eine neuerliche friedliche Revolution, um die Freiheit und Würde des Menschen sicher zu stellen.

Die Erde hat Fieber
Al Gore forderte in seiner Rede einen grundlegenden Wandel des Denkens. Unser Planet sei krank, und wenn wir krank seien, würden wir zum Arzt gehen, mit der Umwelt würden wir dagegen weiter rücksichtslos umgehen. Viele wollen die Evidenz des Themas einfach nicht wahrhaben. Ein wichtiger Punkt sei hier die Bevölkerungsexplosion, dadurch müsse sich der Umgang mit unserem Planeten radikal ändern. Alarmierend seien die extreme Zunahme von Waldbränden, Flutkatastrophen und das Schmelzen der Polareiskappen. Wenn wir so weiter machen wie bisher, würden diese innerhalb von 23 Jahren mit katastrophalen Folgen gänzlich geschmolzen sein.

Hochkarätige Gäste beim mobile.futuretalk 2007
Mehr als 1.000 Gäste kamen auf Einladung von Boris Nemsic in die beeindruckend adaptierte Hochspannungshalle im Wiener Arsenal und zeigten sich von der „coolen“ Location begeistert. Unter den zahlreichen prominenten Gästen befanden sich Bundesminister Josef Pröll, Bundesministerin Doris Bures, die 3. Nationalratspräsidentin Eva Glawischnig, US-Botschafterin Susan McCaw, Grünen-Chef Alexander Van der Bellen, die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima, Nationalratsabgeordnete Maria Rauch-Kallat, Stadtrat Rudolf Schicker, Airliner und Formel-1-Legende Niki Lauda, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder, der Direktor des Naturhistorischen Museums Bernd Lötsch, Rudi und Isabella Klausnitzer, die Spitzenmanager der Telekom Austria Group Rudi Fischer, Hans Tschuden, Hannes Ametsreiter und Gernot Schieszler, Premiere-Vorstand Hans Mahr, Hutchinson 3-Chef Berthold Thoma, News-Geschäftsführer Oliver Voigt und die neue Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh.

Bis weit nach Mitternacht genossen die Gäste bei spannenden Gesprächen das Do & Co-Buffet. Der mobile.futuretalk 07 wurde von mobilkom austria in Zusammenarbeit mit büro wien und Hochegger|Com organisiert.

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Nach Österreich

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Greenpeace an Regierung: Taten statt Worte!

Al Gore muss mehr geboten werden als freundliche Worte

Wien - Anlässlich des Wien-Besuchs von Nobelpreisträger Al Gore am 24.10.2007, fordert Greenpeace die österreichische Bundesregierung auf, sich endlich zu Klimaschutz-Zielen von mindestens minus dreißig Prozent Treibhausgasen bis 2020 und hundert Prozent erneuerbare Energien bis 2050 zu bekennen. "Al Gore ist bei seiner globalen Klima-Kampagne am meisten geholfen, wenn Industrienationen wie Österreich beim Klimaschutz mit ambitionierten Zielen vorangehen und diese dann auch erfüllen", betont Greenpeace-Klimaexperte Erwin Mayer.

Nur wenn Länder wie Österreich vorzeigen, dass Klimaschutz und Wohlstand einander nicht ausschließen, können auch bisherige Klimaschutz-Verweigerer wie die USA und Australien sowie rasch wachsende Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien ins Klimaschutz-Boot geholt werden.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, die am Montag von den ebenfalls mit dem Nobelpreis ausgezeichneten IPCC-Wissenschaftern präsentiert wurden, belegen, dass die Kapazität der Kohlenstoff-Senken - vor allem der Meere und der Wälder - kontinuierlich abnimmt und die CO2-Anreicherung in der Atmosphäre somit beschleunigt wird. Und das wiederum erfordert viel drastischere CO2-Reduktionsziele als bisher angenommen, um unter einer maximalen Erwärmung von zwei Grad Celsius im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu bleiben.

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mobile.futuretalk von mobilkom austria mit Al Gore

Prominente Gäste freuen sich auf Friedensnobelpreisträger Al Gore

mobile.futuretalk von mobilkom austria mit sensationellem GAstredner!

Der heurige Friedensnobelpreisträger und Klimaschützer Al Gore spricht am 24. Oktober 2007 als Gast von mobilkom austria beim mobile.futuretalk 07 über die Zukunft der Mobilität. Das Interesse am Event ist enorm: Über 800 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben die Gelegenheit, mit dabei zu sein. Durch den Abend führt der ZIB 2-Anchorman Armin Wolf. Die Eventvorbereitungen selbst laufen auf Hochtouren.

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und ist eines der bestimmenden Themen unserer Zeit. Leben und Mobilität, wie wir sie heute kennen, werden sich enorm verändern. Ein Mann, der auf diese Veränderungen bereits seit Jahren aufmerksam macht und sich engagiert für den Klimaschutz einsetzt, ist dieses Jahr der Key Note Speaker beim mobile.futuretalk 07: Al Gore. „Er steht für ein Handeln ohne Scheuklappen“, meint Boris Nemsic, CEO Telekom Austria Group und CEO mobilkom austria, „Al Gore zeigt uns auf eindrucksvolle Weise, dass technologischer Fortschritt und Engagement für den Klimaschutz nicht im Widerspruch stehen.“

Al Gore in Wien – Prominente Gäste beim Event
Am 24. Oktober wird Al Gore von Boris Nemsic am Flughafen Wien begrüßt werden. Von dort fahren sie mit einer umweltfreundlichen Hybrid-Limousine, Marke Lexus Hybrid LS600 h, in die Wiener Innenstadt. Am Abend wird Al Gore in der Hochspannungshalle des Wiener Arsenals zum mobile.futuretalk 2007 eintreffen und noch vor seiner Speech ausgewählte High Potentials des Unternehmens mobilkom austria bei einem Preview Cocktail treffen. Zum Event haben sich bereits nach wenigen Tagen mehr als 800 Gäste angemeldet – viele prominente Persönlichkeiten sind der Einladung von Boris Nemsic gefolgt: Auf der Gästeliste stehen unter anderem Bundesministerin Doris Bures, die dritte Nationalratspräsidentin Eva Glawischnig, Grünen-Chef Alexander van der Bellen, Landeshauptmann Erwin Pröll, die Medienprofis Rudi Klausnitzer und Oliver Voigt, US-Botschafterin Susan McCaw, Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder und die neue Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh.

Der Kampf gegen den Klimawandel
Al Gore plädiert in seiner Arbeit eindrücklich dafür, dass es die gemeinsame demokratische Verantwortung des Volkes sei, auf die Warnungen der führenden Wissenschaftler beim Thema Klimawandel zu reagieren. Al Gore: „Die wissenschaftliche und technologische Revolution vor allem im Bereich der Medien und in der Kommunikation, ist ein großer Segen und hat uns immensen Nutzen verschafft.“ Gleichzeitig sei damit aber auch die Verantwortung verbunden, über ihre Konsequenzen nachzudenken. Al Gore kämpft gegen die weit verbreitete falsche Vorstellung an, dass viele Menschen das Problem Klimawandel zwar akzeptieren, jedoch gleichzeitig der Meinung sind, es sei einfach zu groß, um etwas dagegen zu unternehmen.

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Nobelpreis an Al Gore und UN-Klimarat

Greenpeace: Freude über Nobelpreis an Al Gore und UN-Klimarat

Nobelpreis willkommene Unterstützung im Kampf gegen Klimawandel

Der diesjährige Friedensnobelpreis wurde an den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und den UN-Klimarat verliehen.

"Diese Entscheidung freut uns riesig und unterstreicht einmal mehr die außerordentliche Bedeutung die der Kampf gegen den Klimawandel global besitzt", meint Greenpeace-Sprecher Bernhard Obermayr in einer ersten Reaktion. Gerade vor der im Dezember stattfindenden entscheidenden UN-Weltklimakonferenz in Bali ist die Entscheidung des Nobelpreiskomitees sehr zu begrüßen.

In Bali werden klare und verbindliche Reduktionsziele bei Treibhausgasen und die Zukunft des Kyotoprotokolls auf der Tagesordnung stehen. Die USA weigerten sich bislang verbindlichen internationalen Klimaabkommen wie dem Kyoto-Protokoll beizutreten. "Der Nobelpreis wird sicher mithelfen, das bereits einsetzende Umdenken in den USA zu unterstützen und isoliert Bush in der Klimafrage vollständig. Gerade die besondere Betonung der UNO ist eine Steilvorlage für die Verhandlungen in Bali", freut sich Obermayr abschließend.

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Die Erde braucht einen PR-Agenten

AL GORE SCHREIBT WETTBEWERB FüR KLIMASPOTS AUS

Klimaaktivisten werden von Al Gore mit „fettem“ Auto belohnt.
Washington – Der Klimaadvokat Al Gore
schreibt nach dem globalen Riesen-Event „Live Earth“ einen Wettbewerb
für die besten Werbespots zum Klimawandel aus. „Da wir mit einer
echten Notsituation unseres Planeten konfrontiert sind, müssen wir
der Erde einen PR-Agenten geben“, sagt Al Gore in der New York Times.
Der Wettbewerb, der von Gores gegründeten Umweltschutzorganisation
„Alliance for Climate Protection“ http://www.climateprotect.org
ins Leben gerufen wurde, ist der Startschuss für eine auf drei bis
fünf Jahre angelegte Werbe-Kampagne, um auf den Handlungsbedarf in
Sachen Klimaschutz hinzuweisen. Regierungen würden viel zu langsam
auf die Krise der globalen Erderwärmung reagieren, betont Gore.

Die für TV und Internet gemachten Werbespots sollen ab Herbst
ausgestrahlt werden. Zu gewinnen gibt es ein Hybridauto von Toyota,
den Highlander hybrid S.U.V. „Die Leidenschaft für dieses Thema
hervorzurufen ist eine tolle Idee. Leider ist der Preis am Ende ein
Auto, wenn auch ein Hybrid-Auto“, bedauert Greg Stern,
Geschäftsführer der Werbeagentur Butler, Shine, Stern & Partners.
Auch Greenpeace Deutschland übte Kritik an Al Gore. Weil
DaimlerChrysler als Werbepartner für Live Earth auftrat, sagte
Greenpeace die Teilnahme an der Veranstaltung, die in Deutschland in
Hamburg stattfand, ab.

„Wir haben nichts gegen das, was Al Gore tut, sondern gegen Sponsoren
wie DaimlerChrysler, die mit ihren Autos keinen Beitrag zum
Klimaschutz leisten“, erklärt Karsten Smid, Klimaexperte bei
Greenpeace, gegenüber pressetext. Der Wettbewerb für die Werbespots
sei auch grundsätzlich zu begrüßen, sagt er weiter.

Bis 12. September können Werbeagenturen aber Privatpersonen 15-, 30-
oder 60-Sekunden lange Öko-Werbespots einreichen. Die Spots sollen
auf Current TV – Gores Kabelsender – und im Internet auf
Plattformen wie MySpace und YouTube ausgestrahlt werden. Gore hofft,
dass einige TV-Sender Werbezeiten für die Spots spenden. Außerdem
plant Gore Spenden in Millionenhöhe aufzutreiben, um die Werbespots
auf Privatsendern ausstrahlen zu können.

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